Nachdem wir in unserem Garten ja schon so einiges gepflanzt hatten (mancher Leser erinnert sich vielleicht noch an den Hülsenfrüchte-Gründünger oder die Insektenwiese in der sich Fritz Feldhase sehr wohlgefühlt hatte) haben wir beschlossen endlich mal Rasen zu bekommen. Damit sieht die Fläche hinterm Haus einfach ordentlicher aus. Es stellte sich nur die Frage: selbst aussäen und den kleinen grünen Halmen beim Wachsen zuschauen oder Rollrasen legen/legen lassen? Relativ schnell haben wir uns auf Rollrasen geeinigt, weil wir keine Lust hatten ewig auf den Rasen zu warten und dann eventuell noch öfter nachsäen zu müssen, weil irgendwo Löcher wachsen. Also haben wir uns in unserer Gärtnerei des Vertrauens (hier haben wir auch schon alle Heckenpflanzen gekauft) ein Angebot für den Rasen samt verlegen erstellen lassen und nach kurzer Überlegung (v.a. die Mitverlegung der Mähkantensteine war ausschlaggebend) auch angenommen. An einem Tag wurde die Mähkante ins Betonbett gelegt und am zweiten Nachmittag der Rasen komplett verlegt. Coole Sache!!!
Einzig beim Zeitpunkt haben wir uns etwas verplant. Es war Mai! 2018! Ohne Regen während des ganzen Sommers! Und unsere Zisterne war immer noch nicht angeschlossen! Es kann sich also jeder ausmalen, was das für unsere Wasserrechnung bedeuten sollte 🙂 Zum Glück wurde im Laufe des Sommers die Zisterne, die natürlich voll bis obenhin war, angeschlossen. So konnten wir zum Einen auch dahinter einen Haken machen und zum Anderen dann mit dem gesammelten Regenwasser den Rasen und die Beete gießen.
Da wir unsere Pflanzen so erzogen haben, dass sie nur selten gegossen werden – dafür aber ausgiebiger – war der Verbrauch des Trinkwassers doch nicht so hoch wie befürchtet. Wobei da auch sicherlich das späte Gießen mit der Zisterne frei nach dem Motto „Lieber spät als nie“ mitgeholfen hat.