Es ist also der 1. November und wir haben heute den ganzen Tag bei strahlendem Sonnenschein und wolkenlosem Himmel im Garten verbracht. So gefällt mir das 🙂
Was haben wir da den ganzen Tag gemacht? Nun wir haben das restliche Stück Zaun mit der Schilfrohrmatte verkleidet und unsere 22 Clematis eingebuddelt. Diese haben wir gestern in einem großen Gartencenter in Frankfurt geholt und dabei auch noch ein Schnäppchen gemacht. Denn von denn 22 Pflanzen hatten sieben kein Namensschildchen mehr und damit ist nicht bekannt welche es genau sind! Auf gut Glück haben wir sie aber eingepackt, denn der Preis war hier weniger als die Hälfte von denen mit Namen. Das wurde allerdings nicht als Rabatt gekennzeichnet, sondern als “Gelegenheit” betitelt. Hab ich so auch noch nicht gehört, find ich aber gut – und wir haben diese ja auch direkt ergriffen!
Zuhause haben wir dann aber doch fünf “Gelegenheiten” einen Namen zuordnen können. Der war nämlich handschriftlich auf dem Plastikcontainer markiert. Bleiben also noch zwei Überrschungen für den Frühling! Jetzt haben wir sechs Clematis rhederiana, sechs Clematis paniculata Mrs. Robert Brydon, fünf Clematis Jackmanii, drei Clematis montana Grandiflora und zwei unbekannte eingepflanzt, die dann den Zaun im Frühjahr in Beschlag nehmen und bewachsen sollen in der Hoffnung den Sichtschutz noch etwas zu verbessern.
Diverse Spaziergänger haben sich heute übrigens schon beschwert, dass man nichts mehr sehen kann. Ich war kurz versucht durch den Zaun zu antworten, dass dies genau Sinn und Zweck der ganzen Aktion ist, habe dann aber lieber geschwiegen!
Zum Schluss haben wir dann nicht nur die Clematis angegossen, sondern auch den restlichen Garten noch einmal gewässert, um unseren Gründünger-Hülsenfrüchten (wo kommen diese ganzen “Üs” her?) was Gutes zu tun und nochmal einen Wachstumsschub rauszukitzeln so lange das Wetter noch so großartig ist!
Jetzt bleibt mir aber wahrscheinlich nichts mehr weiter zu tun, als bis zum Frühling zu warten und ab und an die Vögelchen zu füttern.