Die vergangene Woche hat sich wieder einiges getan. Zuvorderst ist das Laminat oben im Flur zu nennen. Dieses konnte ich nun endlich verlegen und es hat – wie so oft – wieder länger gedauert als gehofft, nämlich mehr oder weniger den ganzen Samstag. Hauptzeitfaktor waren die vielen Hindernisse, wie z.B. die 5 Türen oder die Treppe und der Heizkreisverteiler. Das Zuschneiden kostet viel Zeit und fällt nicht nur fürs Laminat, sondern auch Dampfbremsfolie und Trittschalldämmung an. Bei letzterer kam erschwerend hinzu, dass unser Lieferant (Holzland) diese zu knapp kalkuliert hatte. Also musste ich schwer stückeln und kam mit den ganzen Reststücken, die ich zum Glück gesammelt hatte, gerade so hin. Das Legen des Laminats selbst war dann auch entsprechend viel Schnibbelei und ich schaffte es tatsächlich, ein Sägeblatt zu zerbersten. Diagnose: chronische Fehlbelastung und Überlastung.
Naja, am Samstagabend Abend war das Laminat jedenfalls fertig und das Ergebnis gefällt. Damit ist das Häuschen wieder etwas wohnlicher.
Wohnlicher ist das Stichwort, dazu trugen auch weitere Türen bei. Der Schwager fand am Montag etwas Zeit, weitere Türen zu setzen, vielen Dank! Irgendwie lief es allerdings nicht so rund. Es gab diverse Probleme, wie z.B. fehlerhafte bzw. unpassend mitgelieferte Türbänder der Wohnzimmertür. Am Ende langte es immerhin für die angesprochenen zwei neuen Türen, für das Wohnzimmer und das Arbeitszimmer. Damit haben wir nun mit der einige Tage nach Einzug gesetzten Bad-Tür drei Türen – mühsam ernährt sich das Eichhörnchen…
Was gab’s noch? Wir haben unser Haustürschloss gewechselt. Das war eine erstaunlich einfache Sache und lief zur Abwechslung und zu unserer Freude (fast) ohne Komplikationen. Warum ein neues Schloss? Ganz einfach lassen sich als Hauptgründe zwei Punkte anführen: Viele Handwerker hatten während der Ausbauphase den Schlüssel und wir wollten ein Schloss mit höherem Sicherheitsstandard, nämlich Doppelzylinder mit Bohrmuldenschlüssel und Sicherungskarte zum Kopierschutz. Der Austausch gestaltete sich einfach, hier die Schritte:
- Ausmessen, welcher Zylinder benötigt wird und kaufen
- Die Stellschraube (auch „Stulpschraube“ geannt) lösen
- Das alte Schloss mittels leicht gedrehtem Schlüssel rausziehen
- Das neue Schloss einschieben und wieder per Stellschraube befestigen, fertig.
Zum Messen sei angemerkt, dass von der Mitte des Türblatts, genauer der Stellschraube, aus in beide Richtungen bis einschließlich Schutzbeschlag (Türschild bzw. Türrosette) gemessen wird. Es kann nämlich sein, dass die Längen differieren, wie auch bei uns der Fall. Wir haben einen 45/40 Zylinder (Modell XP2S von Abus), das heißt auf der einen Seite sind es 4,5 cm, auf der anderen 4 cm. Da das Messen etwas hakelig ist und der Ausbau gleichzeitig recht schnell, lautet mein Tipp als Alternative: Das alte Schloss vorübergehend ausbauen und es direkt vermessen.
Zur Vollständigkeit noch, wieso ich (fast) ohne Komplikationen schrieb: Die Stellschraube unseres neuen Schließzylinders war zu lang, also verwendeten wir kurzerhand (welch passendes Wort, da kürzer) die alte Stellschraube, denn das Gewinde ist identisch, ist vielleicht genormt.
Was steht als nächstes an? Weitere Türen können hoffentlich bald gesetzt werden. Außerdem haben wir für die Küche die Duntabzugshaube gekauft, welche auf Installation wartet. Und da nun September ist, müssten langsam endlich auch die Ersatzschläuche für die Badewannenarmatur geliefert werden.