Tag 125: Dachgeschoss Dampfbremsfolie und Lattung
Wir haben inzwischen einige organisatorische Dinge erledigen können, wie z.B. Möbelplanung und vor allem Küchenplanung – wir haben eine Küche bei Ikea bestellt. Zudem haben wir nun Klarheit bezüglich der Bäderplanung inkl. Sanitärobjekten.
Der wichtigste Punkt ist aber der weitere Innenausbau. Wir haben uns für die Unterstützung durch Handwerker entschieden, über unseren Bauunternehmer, der auch die Erdarbeiten machte. In der geringen Zeit nach Feierabend und am Wochenende hätten wir sonst noch Monate für die Wände gebraucht. Aber wir wollen natürlich möglichst bald einziehen. Ein weiterer Aspekt ist die Garantie, die wir nun auf die Arbeit erhalten, vor allem für die Dampfbremsfolie und die Luftdichtheit (Stichwort: Blower Door Test) ist uns das wichtig. Apropos: Die Autokorrektur machte ihn zum “Blöder Door Test”.
Durch die Handwerker geht es nun schneller voran und wir hoffen, Ende April einziehen zu können – also zwei Monate später als ursprünglich geplant.
Die Bilder auf der rechten Seite zeigen den Stand vom heutigen Samstag. Wir haben den Treppenschutz noch weiter ausgebaut, so dass jetzt nicht nur die Treppenwangen an der Wand durch Decken geschützt sind, sondern auch die Seite zum Flur hin, unterhalb des Geländers.
Die Handwerker haben im Obergeschoss die Fermacell-Platten an den Außenwänden fertig gemacht, die Dampfbremsfolie an Außenwände und Dachschräge angebracht sowie danach die Lattung.
Ein Punkt, der uns irritierte, war das Vorgehen für Steckdosen und Schalter. Sowohl Elektriker als auch Bauleiter hatten uns gesagt, dass die Löcher erst nach Anbringen von Fermacell-Platten und Rigips-Platten in einem rutsch gebohrt werden sollen. Die Handwerker und der Bauunternehmer sagten nun aber, dass die Löcher direkt beim Anbringen der Fermacell-Platten gebohrt und die Kabel hindurchgeführt werden. Dies fanden wir einleuchtend, zumal wir uns schon die ganze Zeit fragten, wie wir die Kabel später wieder finden und sauber durchführen sollen. Natürlich haben wir eine ausführliche Fotodokumentation über den Verlauf der Kabel erstellt und sie auch auf den bereits angebrachten Fermacell-Platten eingezeichnet. Trotzdem schien dies ein kritischer Punkt zu sein.
Was durch dieses neue Vorgehen verloren geht, ist natürlich einiges an Flexibilität. Da die Handwerker nun die Löcher bohren statt wir selbst, müssen die Positionen vorher klar sein. Wir können nun nicht mehr selbst zentimetergenau in Ruhe entscheiden, an welche Stelle sie kommen. Für zwei Kabel gab es auch schon Durcheinander, weil diese beiden Netzwerkkabel durch die Handwerker an der falschen Stelle durchgezogen wurden, sie aber schon die Folie verklebt haben. Also bleiben sie nun wohl an der falschen Stelle.
Trotz allem sind die Handwerker natürlich eine große Hilfe und entlasten uns – wenn wir noch Monate lang so weiter gemacht hätten, wäre das vielleicht nicht gut gegangen – es ging jedenfalls schon an die Substanz.
Ende der neuen Woche machen die Handwerker weiter, bis dahin ist Baupause.