Tag 10: Gerüstaufbau die zweite und Start Innenarbeiten


Quellvergussmörtel anrühren

Quellvergussmörtel anrühren

Die Verputzer rücken heute an, nicht jedoch um mit den Arbeiten an der Fassade zu starten. Das Gerüst fehlt nämlich noch. Der Abbau des zuvor genutzten großen Gerüsts stößt bei ihnen auf großes Unverständnis und erzeugt Frust, da sie nun in mehreren Stunden Arbeit ein neues (kleineres) Gerüst aufbauen müssen. Uns persönlich war der Abbau hilfreich, da wir dadurch besser an der Sockeldämmung arbeiten konnten.

Heute starten wir die nötigen Arbeiten innen, unsere erste Aufgabe dort lautet Quellvergussmörtel. Um die kleinen Unebenheiten der Bodenplatte auszugleichen, wurden die Hauswände auf Unterlegscheiben 100% ins Lot gebracht. Dabei entstanden Spalten unter den Wänden, die für die Statik und Luftdichtheit sowie Feuchtigkeitsschützend „kraftschlüssig und sorgfältig ausgestopft (Mörtelgruppe III)“ (Zitat massa-Ausbauanleitung) werden müssen. Wir verwenden dazu Quellvergussmörtel (also wie gefordert Zementmörtel), den wir entgegen der ursprünglichen Planung nicht im Raiffeisen-Markt, sondern in der Bauhaus Drive-in Arena kaufen. Zum Mischen nutzen wir den eigens angeschafften Farb- und Mörtelrührer und einen neuen Bottich.

Wir starten mit den Außenwänden, da diese später noch eine Bitumen-Hohlkelhle bekommen müssen. Somit haben diese Wände eine längere Trocknungszeit. Das Ganze ist wieder eine anstrengende Arbeit, da die Schlitze am Boden naturgemäß schwer zu erreichen sind. Die Höhe des Schlitzes variiert, so dass mit der Fugenkelle teils nicht richtig gestopft werden kann. Trotzdem schaffen wir die ersten Wände…

Die Freude über die erste erledigte Arbeit im Haus hält nicht lange an, es geht nämlich direkt im Anschluss noch in unsere alte Wohnung an die Bergstraße. Dort räumen wir aus Wohnung und Keller vielen Hausrat in den Hof zur Abholung als Sperrmüll am nächsten morgen. Damit sind wir drei Stunden beschäftigt und als Ergebnis steht der ganze Hof voll. Die ersten Möbelstücke, z.B. unsere Bank, werden zwischenzeitlich aber schon wieder von „Sperrmülljägern“ mitgenommen.

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